Asiatische Ramensuppe mit Tofu [Rezept]

Ernährung für Boxer

Asiatische Ramensuppe mit Tofu [Rezept]

Abgesehen von den verschiedenen Nährstoffen bietet dir dieses Rezept den Vorteil, dass du es zahlreich variieren kannst - zum Beispiel mit Mie-Nudeln, Glasnudeln, Reisnudeln oder Proteinnudeln. Zudem kannst du Gemüse deiner Wahl wählen, mal die Menge an Flüssigkeit anpassen und dadurch Kohlenhydrate sparen. Mach dir deine ganz eigene Lieblings-Ramensuppe mit asiatischem Touch!

Was ist Ramen?

Ramen ist ein japanisches Nationalgericht, eine Nudelsuppe mit kräftiger Brühe, viel Gemüse und schmackhafter Einlage wie z. B. Fleisch oder Tofu. Die Brühe besteht im Original aus heller Miso-Paste (fermentierte Sojabohnen), du kannst nach belieben aber auch eine Gemüse- oder Fleischbrühe verwenden. 

Das Gute an Ramen: Es gibt nicht das eine Rezept für die Nudelsuppe. Mit den vier Grundbausteinen - Nudeln, Brühe, Einlage und Topping - kannst du dir eine Suppe ganz nach deinem Geschmack zubereiten oder einfach immer wieder variieren. 

Superfood: Warum sind Suppen so gesund?

Wusstest du, dass Suppen ein echtes Superfood sind? Idealerweise stehen sie bei dir jede Woche auf dem Speiseplan. Das sollte im Übrigen auch im Sommer der Fall sein: Eine warme Suppe hilft bei heißen Temperaturen. Denn der Körper muss kalte Speisen im Magen aufwärmen, was Schwerstarbeit ist und somit Energie und Körperwärme produziert. Eine warme Suppe ist leicht bekömmlich und versetzt den Körper nicht in den Arbeitsmodus. Folglich schwitzt du nach dem Essen weniger.

Eine gesund zubereitete Suppe versorgt deinen Körper mit vielen guten Nährstoffen - etwa aus Gemüse oder aus schonend gegartem Fleisch. Das hilft nicht nur bei einer Erkältung, sondern ganz allgemein um dich und dein Immunsystem zu stärken. 

Ein weiterer Vorteil von Suppe: Durch die hohe Menge an Gemüse und die hohe Menge an Flüssigkeit wird der Magen nicht nur schnell, sondern auch mit gesunden Lebensmitteln gefüllt. Und eine gesunde Ernährung ist wichtig im Boxtraining. Du stopfst dich also nicht mit Kohlenhydraten voll, um satt zu werden. 

4 Gründe, warum du als Sportler Suppe essen solltest

1. Suppe ist sehr vielseitig. Ihr Nährstoffgehalt ist abhängig von den Zutaten. Nudeln liefern beispielsweise Kohlenhydrate für die Energie. Hülsenfrüchte, Fleisch und Tofu versorgen dich mit Proteinen für den Muskelaufbau. Du kannst deine Suppe also genau an deinen Speiseplan anpassen und mal mit mehr Kohlenhydraten oder mit mehr Proteinen zubereiten. So, wie du es für dein Boxtraining brauchst! 

2. Suppe ist leicht bekömmlich. Wenn die Zutaten nicht ohnehin püriert werden, sind sie zumindest schonend gegart, sodass du nicht viel kauen und dein Magen nicht viel verdauen musst. Das unterstützt die Verdauung. 

3. Suppe verhindert Essenstress. Viel zu oft sind wir gestresst und müssen uns auch beim Essen beeilen. Dass das nicht gesund ist, dürfte allgemein bekannt sein. Viel besser ist es, sich für das Essen Zeit zu nehmen. Das hilft weniger zu essen. Eine heiße Suppe kannst du nicht so schnell reinschaufeln. Ein langsames und bewusstes Löffeln ist zudem förderlich für die Verdauung. 

4. Suppe kann gut vorbereitet werden. Du möchtest nach dem Boxtraining nicht mehr aufwendig kochen oder lange in der Küche stehen? Suppe kannst du wunderbar vorbereiten und dann nach der Boxeinheit einfach kurz erwärmen. Die meisten Suppen schmecken ohnehin intensiver, wenn sie noch einmal erwärmt wurden. Bei einem großen Topf Suppe kannst du nicht nur mehrere Tage davon essen, sondern sie auch portionsweise einfrieren und hast immer eine leckere, gesunde Mahlzeit vorrätig. 

Rezept für Ramensuppe mit Tofu und Gemüse

Zutaten für die Ramen-Suppe mit Tofu

  • Knoblauch
  • Ingwer
  • Gemüse (z. B. Pilze, Möhren, Frühlingszwiebeln)
  • Tofu (ca. 100 g)
  • Brühe (z. B. Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe)
  • Nudeln (z. B. Mie-Nudeln oder Reisnudeln, ca. 50 g)
  • Frische Kräuter (z. B. Koriander) oder Blattspinat
  • Misopaste
  • Sojasauce
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Sesamöl
  • Zitronensaft

Zubereitung der Ramen-Suppe mit Tofu

Wasche, schäle und schneide zunächst Knoblauch, Ingwer und das Gemüse klein. Auch die Kräuter bzw. den Blattspinat kannst du schon einmal waschen und grob hacken. Brate zunächst Knoblauch und Ingwer in etwas Sesamöl an und gebe nach einigen Minuten das Gemüse hinzu. Jetzt kannst du den Tofu in mundgerechte Würfel schneiden und anschließend mit anbraten. 

Fülle das Gemüse mit ca. 700 ml Wasser auf und gib ein paar Teelöffel der Instantbrühe hinzu. Du kannst alternativ auf fertig gekochte Brühe aus dem Glas verwenden. Lass alles ca. 10 Minuten leicht köcheln. In der Zwischenzeit kannst du die Nudeln nach Herstellerangaben zubereiten, abtropfen und anschließend zur Seite stellen. 

Hast du die Suppe mit etwas Sojasauce, Misopaste, Salz, Pfeffer und Zitronensaft abgeschmeckt, kannst du nun anrichten. Gib die Nudeln in eine große Suppenschale und gieße deine Gemüsebrühe darüber. Jetzt kannst du alles mit den frischen Kräutern garnieren. Lass es dir schmecken!

Beim Abschmecken der Suppe kannst du natürlich deinem persönlichen Geschmack folgen. Magst du es z. B. gerne scharf, dann gib noch etwas gehackte Chili-Schote in die Pfanne. Auch Kumin, Kreuzkümmel, Zimt, Sternanis oder Curry machen sich in der Ramen-Suppe besonders gut. Probier es einfach mal aus!

 


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