Was ist der Unterschied zwischen Boxen & Fitnessboxen?

Fitnessboxen ist eine Sportart, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Nicht nur in Fitnessstudios, sondern auch in Online-Kursen kann man sich durch Fitnessboxen fit halten. Ob allein oder in der Gruppe: Beim Fitnessboxen liegt der Fokus auf der körperlichen Aktivität. Man führt verschiedene Grundtechniken des Boxens aus und bewegt dazu die Beine bzw. den Rumpf. Nach kurzer Lernphase werden die verschiedenen Schlagabläufe schneller durchlaufen, sodass man sich immer wieder für kurze Phasen stark auspowert.

Einen physischen Gegner gibt es beim Fitnessboxen nicht, denn man trainiert wie beim Schattenboxen nur mit dem eigenen Körper. Im Grunde benötigt man für das Fitnessboxen nicht einmal Boxhandschuhe. Da diese jedoch ein gewisses Gewicht mitbringen, wären Boxhandschuhe eine gute Möglichkeit, das Fitnessboxen zu intensivieren.

Wer Boxen als Fitnesssport betreiben möchte, wird damit nicht nur fitter, sondern kann auch Gewicht verlieren. Denn Boxen verbrennt viele Kalorien. Je nach Intensität des Trainings kann man in einer Stunde rund 500 Kalorien verbrennen. Das Fitnessboxen ist ein Ganzkörper-Workout und fordert dich auf vielen Ebenen. Zudem ist es ein guter Stresskiller, wenn du dich nach dem Studium oder der Arbeit auspowern willst. Es gibt viele gute Gründe, um mit dem Fitnessboxen direkt loszulegen. 

Kann man das Fitnessboxen intensivieren?

Ein Boxer, der klassisches Boxen betreibt, hat einen anderen Anspruch als der Sportler, der sich mit einem Workout fit halten oder Gewicht verlieren möchte. Denn Boxen ist eigentlich ein Kontaktsport - ob an den Pratzen, beim Sparring oder bei Wettkämpfen. Vor allem durch den Kontakt mit realen Gegnern unterscheidet sich das Fitnessboxen vom klassischen Boxen durch das Verletzungsrisiko. Ergo: Du benötigst gute Boxhandschuhe. Während du beim Fitnessboxen keinen Körperkontakt mit einem Trainer oder Trainingspartner hast, kannst du dich beim klassischen Boxen durchaus verletzen - mitunter sogar schwer. Umso wichtiger ist, dass du ein traditionelles Boxtraining nur unter Anleitung eines Profis machst bzw. nur mit entsprechender Boxerfahrung.

Ein weiterer Punkt, der das Boxtraining von Fitnessboxen unterscheidet, ist die Intensität des Trainings. Beim klassischen Boxen liegt der Fokus nicht nur auf der richtigen Schlagausführung und -abfolge, sondern insbesondere auch auf Technik, Schnelligkeit und Präzision. Sowohl am Boxsack oder an den Pratzen als auch im Kontakttraining wirst du komplexe Bewegung ausführen, die dich körperlich und mental extrem fordern. Im Verlauf des Boxtrainings wirst du verschiedene Übungen durchführen, um deine Geschwindigkeit zu verbessern, präzise zu boxen, gegnerischen Schlägen auszuweichen und vieles mehr. Zu einem ernsthaften Boxtraining gehört nicht nur das Lernen der Schlagtechniken und Schlagkombinationen, die Beinarbeit und das Schnelligkeitstraining, sondern auch andere Übungen wie Krafttraining oder Ausdauertraining.

Und auch das unterscheidet das Fitnessboxen von klassischem Boxen: Es geht nicht ums Abnehmen. Fitnessboxen wird häufig genutzt, um Gewicht zu verlieren, weil es so viele Kalorien verbrennt. Wer das Boxen ambitioniert ausübt, ist eher darauf bedacht, ein gewisses Gewicht zu halten, um in einer bestimmten Gewichtsklasse boxen zu können. Man muss also die verlorene Kalorienmenge wieder aufnehmen, um das Gewicht zu halten. Du solltest dich hierzu auch mit der Ernährung für Boxer auseinandersetzen. 

Du schreckst nicht vor extremer körperlicher Anstrengung, Körperkontakt und möglichen Verletzungen zurück? Du möchtest dich auch im Sparring oder Wettkampf mit anderen Boxern messen? Dann bist du beim klassischen Boxtraining bestens aufgehoben.

Fitnessboxen dient als leichtes Workout, um körperlich fit zu bleiben, Stress abzubauen oder Gewicht zu verlieren. Leichte Bewegungen und Spaß stehen hier im Vordergrund. Klassisches Boxen ist ein anspruchsvoller Sport, der dich körperlich und mental fordert, mehr eine Lebenseinstellung als ein Freizeitspaß ist.

Beim Boxen wirken hohe Kräfte. Ziel des Boxen ist aber nicht die Verletzung des Gegners, sondern der Sieg über den Gegner. Um Verletzungen zu vermeiden, trägt man beim Boxen Boxhandschuhe, die eine ausreichende Polsterung bieten. Diese schützt nicht nur den Gegner, sondern auch die eigenen Knöchel und Handgelenke.

Boxhandschuhe für das Training am Boxsack müssen nicht über die dickste Polsterung verfügen. Der Grund: Der Boxsack selbst ist gepolstert, sodass deine Schläge weniger hart auftreffen - im Vergleich zu einem Training mit Sparringpartner. Außerdem kannst du mit leichten, dünnen Boxhandschuhen am Boxsack besser seine Schlagkraft und Präzision trainieren, da du ein genaueres Schlagfeedback bekommst.

Als Einsteiger benötigt man noch nicht die teuerste Boxausstattung und kann mit einem leichten, günstigen Einsteigermodell starten. Hier gibt es Boxhandschuhe aus robustem Kunstleder, die für einen niedrigen Preis erhältlich sind.

Boxhandschuhe gibt es in sehr unterschiedlichen Preisstufen, von relativ günstig bis teuer. So finden auch Anfänger das passende Modell, um beim Boxen einzusteigen, ohne sich direkt die teure Boxausstattung kaufen zu müssen. Ein wichtiger Preisfaktor ist unter anderem, aus welchem Material die Boxhandschuhe sind.