Für dein Boxstudio zuhause suchst du noch den passenden Boxsack? Wenn du dich bei der großen Auswahl an Boxsäcken umschaust, findest du einige Modelle, die befüllt und unbefüllt angeboten werden. Und klar, schnell stellt sich die Frage, was besser ist: Boxsack gefüllt oder nicht gefüllt kaufen?
Was du in diesem Beitrag erfährst:- Welche Vorteile der Kauf ohne Füllung bringt
- Welche Vorteile der Kauf mit Füllung bringt
- Was du beim Kauf eines gefüllten Boxsackes beachten solltest
Boxsack ohne Füllung kaufen: Welche Vorteile bringt das?
Der wohl entscheidendste Grund, warum Kunden einen Boxsack ohne Füllung kaufen, ist der Preis. Denn natürlich ist ein Boxsack ohne Füllung günstiger. Ob du am Ende auch tatsächlich Geld sparst, wenn du einen ungefüllten Boxsack kaufst und ihn zuhause selber füllst, kommt auf die Füllung an, die du verwendest. Nutzt du ausschließlich Textilreste, die du aus Altkleidung gefertigt hast, fallen keine zusätzlichen Kosten an. Musst du jedoch die Füllung separat zum Boxsack kaufen, musst du diese Kosten natürlich mit ins Budget einkalkulieren.
Ein weiterer Vorteil eines ungefüllten Boxsackes ist, dass du dir die Füllung selbst aussuchen kannst. Die meisten Boxer wählen eine Füllung mit Textilresten und das aus gutem Grund: Stoffreste haben sich über viele Jahrzehnte bewährt, sie sind ausreichend schwer und bieten gleichzeitig ein gutes Volumen. Zudem sind sie weich und bieten deinen Fingern und Knöcheln eine zusätzliche Stoßdämpfung. Anders wäre es beispielsweise bei Sand, das viele Einsteiger als gutes Füllmaterial für einen Boxsack halten - fälschlicherweise aufgrund der Bezeichnung “Sandsack”. Sand ist aber tatsächlich das schlechteste Füllmaterial, das du für deinen Boxsack wählen kannst. Wenig Volumen, zu hohes Eigengewicht. Du wirst deinen Boxsack also nie komplett füllen können, ohne das Gewicht deutlich zu überschreiten. Zudem wird Sand, wenn du einige Zeit auf ihn einschlägst, hart wie Beton.
Solltest du dich für einen Boxsack ohne Füllung entscheiden, informiere dich gerne hier über die möglichen Optionen und wie du einen Boxsack am besten befüllst.
Gefüllten Boxsack kaufen: Das sind die Vorteile!
Aus unserer Sicht bringt es die meisten Vorteile, einen Boxsack direkt mit der passenden Füllung zu kaufen. Und das aus verschiedenen Gründen:
- Du bekommst direkt einen Boxsack mit dem gewünschten Gewicht und musst nicht selbst herumprobieren, wie viel Füllung zu welchem Gewicht führt. So kannst du unmittelbar mit deinem Training starten.
- Du sparst dir Zeit und Aufwand, denn du musst nicht extra Füllmaterial besorgen und den Boxsack selber füllen. Das ist zwar kein Hexenwerk, aber dennoch braucht es einige Zeit - zumal die Füllung mit Textilresten idealerweise einige Tage hängen kann, bevor du den Boxsack komplett füllst.
- Du bekommst einen Boxsack mit einer gleichmäßigen Füllung und folglich einer glatten Oberfläche. Bist du im Füllen des Boxsacks noch nicht geübt, kann es eine Herausforderung sein, das Material gleichmäßig zu füllen, ohne dass Unebenheiten entstehen. Diese können später beim Boxtraining unangenehm sein.
- Du schonst das Material des Boxsacks. Füllst du den Boxsack selber, solltest du dich schlau machen, für wie viel Gewicht der Boxsack ausgelegt ist. Verwendest du ein zu schweres Füllmaterial, kann es passieren, dass der Boxsack zu schnell abnutzt und z. B. Nähte aufgehen.
Boxsack Füllung: Was ist beim Kauf zu beachten?
Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, den Boxsack zu füllen. Einige Füllmaterialien sind längst überholt, wie zum Beispiel Sand, andere haben sich über viele Jahrzehnte im Amateur- und Profibereich bewährt (Stichwort: Textilfüllung). Nimm dir auf jeden Fall die Zeit, dich über die verschiedenen Materialien und ihre Eigenschaften in Bezug auf das Boxen zu informieren. Denn das Material wirkt sich nicht nur auf Volumen und Gewicht aus, sondern beispielsweise auch auf Stoßdämpfung, Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit des Boxsacks.
Und natürlich musst du in Bezug auf die Füllung beachten, ob das Gesamtgewicht des Boxsacks zu deinen Trainingszielen passt. Hier spielt auch dein Körpergewicht eine Rolle.
- Möchtest du Schnelligkeit und Koordination verbessern, empfiehlt sich ein relativ leichter Boxsack. Dieser schwingt besser und folglich schneller, sodass du mit einer hohen Reaktionsfähigkeit gefordert bist. Dazu hat der Boxsack idealerweise ein Gewicht zwischen 25 und 50 % deines Körpergewichts.
- Willst du hingegen deine Ausdauer und Schlagkraft trainieren, verwendest du einen schweren Boxsack. Er hat einen hohen Widerstand und du musst viel Kraft aufwenden. Idealerweise hat ein Boxsack für das Ausdauertraining ein Gewicht zwischen 50 und 75 % deines Körpergewichts.
Insbesondere für Boxanfänger ist die Frage nach dem Gewicht des Boxsacks immer schwierig zu beantworten. Aus diesem Grund haben wir uns in diesem Artikel ausführlicher mit dem Thema beschäftigt.
Kunden fragen, wir antworten!
Welcher Boxsack ist für Anfänger geeignet?
Standardboxsäcke aus PU sind für Anfänger ideal. Beim Gewicht und bei der Größe gilt es darauf zu achten, dass es zum eigenen Körpergewicht und Boxniveau passt.
Was für einen Boxsack brauche ich?
Neben dem klassischen Heavy Bag gibt es Winkelboxsäcke, Boxbirnen und kleinere Boxsäcke wie Speedballs, die für spezielle Trainingszwecke geeignet sind. Für das tägliche Training eignen sich vor allem Heavy Bags und Winkelboxsäcke.
Wie befestige ich einen Boxsack richtig?
Idealerweise sollte der Boxsack frei von der Zimmerdecke oder einem Balken pendeln mit einem Abstand von ca. 1,5 m zur nächsten Wand. So kannst du ringsherum trainieren. Außerdem sollte der Boxsack mit der richtigen Vorrichtung sicher befestigt sein.
Was kostet ein guter Boxsack?
Für einen guten Boxsack solltest du schon einige Hundert Euro investieren. Mit Billigware wirst du keine Freude haben, denn das Material und die Verarbeitung sind meist von minderwertiger Qualität und du musst schnell einen neuen Boxsack kaufen.